Berlin (rd_de) – Als die Innenministerkonferenz die Einführung eines einheitlichen Digitalfunknetzes beschloss, war es das Ziel, die Kommunikationsmöglichkeiten von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zu verbessern. Heute nutzen mehr als 798.000 Einsatzkräfte den Digitalfunk BOS. Eine Zwischenbilanz.
Bei Großlagen wie dem Hamburger G-20-Gipfel 2017 arbeiten Rettungs- und Sicherheitskräfte Hand in Hand. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste sind gemeinsam im Einsatz und auf die gegenseitige Unterstützung angewiesen. Aber auch in der täglichen Arbeit vieler Einsatzkräfte ergeben sich Berührungspunkte zu anderen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).
Das gemeinsame Handeln ist einfacher, wenn alle Beteiligten miteinander kommunizieren können. Der Digitalfunk BOS ermöglicht diese organisationsübergreifende Kommunikation in Einsatzlagen und unterstützt die Zusammenarbeit der verschiedenen BOS.
Der wesentliche Vorteil des Digitalfunks BOS gegenüber dem kommerziellen Mobilfunk ist die Gruppenkommunikation. Bei dieser Punkt-zu-Mehrpunkt-Kommunikation wird eine sprechende Einsatzkraft von mehreren anderen Funkteilnehmenden gleichzeitig gehört. Zusammen mit der Möglichkeit, Nutzer regions- und organisationsübergreifend zu Funkgruppen zusammenzuschalten, ist der Digitalfunk BOS damit ein effizientes und flexibleres Kommunikationsmittel als der zuvor verwendete Analogfunk.
Sie interessieren sich für dieses Thema? Mehr über den Digitalfunk BOS in unserem Themenspecial, das Sie hier als eDossier herunterladen können.
(Text: Linda Haazipolo; Symbolfoto: Gilbert/BDBOS; 24.08.2018) [5955]
eDossier „Digitalfunk BOS“
• Umfang: 7 Seiten
• Dateigröße: ca. 2,5 MB/PDF-Format
• Ein Beitrag aus Rettungs-Magazin 5/2018